Das Zusammenarbeiten von Menschen führt zu Konflikten. Ob in einem Team, zwischen einem Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen, auf der Ebene der Unternehmensleitung, mit Kund*innen oder Lieferant*innen, zwischen Unternehmen – die materiellen und emotionalen Kosten solcher Konflikte sind hoch. Und auch die Lösung von wirtschaftlichen Konflikten vor Gericht ist kostenintensiv. Daher hat die Wirtschaftsmediation eine wichtige Bedeutung und ist für Unternehmen im Profit- wie auch im Non-Profit-Bereich als alternative Form der Konfliktlösung interessant.
Unternehmen und Organisationen nehmen Wirtschaftsmediation in Anspruch, wenn die innerbetriebliche Zusammenarbeit schwierig wird, das Betriebsklima verbessert und die gemeinsame Lösungssuche unterstützt werden soll.
Wirtschaftsmediation wird genutzt von Geschäftspartner*innen im Konfliktfall, wenn Entscheidungs- und Veränderungsprozesse anstehen, und generell wenn der Bedarf nach effizienten und nachhaltigen Vereinbarungen gegeben ist.
Die rechtlichen Bestimmungen für eine Mediation unter der Leitung von eingetragenen Mediator*innen (gem. Zivilrechts-Mediations-Gesetz) geben der Arbeit einen sicheren Rahmen (Verschwiegenheitsverpflichtung und Fristenhemmung).