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Kennen Sie das auch?‍

Sie ärgern sich, dass Ihr Gegenüber sich nicht an eine Vereinbarung hält - schon wieder! Natürlich verleihen Sie Ihrem Ärger vorwurfsvoll Ausdruck. Und die Antwort: Vorwürfe in Ihre Richtung - das darf doch wohl nicht wahr sein!

Tipp aus der Mediation

• Vorwürfe zeichnen sich dadurch aus, dass Sie das Wort “Du” beinhalten und auch Verallgemeinerungen wie “immer”, “nie” usw. Damit werden sie zum Angriff.
• Statt eines Vorwurfs “V” ist es hilfreicher, einen Wunsch “W” zu äußern.
• Sprechen Sie von sich selbst im Sinne von “ich würde mir wünschen, dass…”
• So kommen Sie mit der VW-Regel eher ans Ziel, weil ein Wunsch vom Gegenüber besser aufgenommen werden kann als ein Vorwurf.
  

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Hintergrund

Vorwürfe oder “Du-Botschaften” werden von uns als Angriff verstanden und lösen daher zumeist Widerstand oder einen Gegenangriff aus. Von sich selbst zu sprechen in einer “Ich-Botschaft” ist konstruktiver und kann eher aufgenommen und verstanden werden.

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Versuchen Sie es so

• meine Beobachtung...
• ...mir fällt auf, dass...
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• mein Gefühl...
• ...das macht mich...
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• mein Wunsch...
• ...ich wünsche mir, dass...